Ranunculales > Papaveraceae > Corydalis cava
(Corydalis cava)
III - IV | Home | Edellaubwälder, Auwälder |
15 - 25 cm | indigen | LC |
Synonyme: Corydalus bulbosa, Hohlwurz, Herzwurz, Gickerlbleaml. Geophyt, coll-mont. Pflanze mit einer hohlen Knolle, daher der Name. Der Blütenstand ist eine Traube, die Krone ist zygomorph und gespornt, purpurn oder weiß. Der unverzweigte Stängel trägt 2 Laubblätter, jede Blüte mit einem ganzrandigen Deckblatt. Der Hohl-Lerchensporn wächst auf nährstoffreichen und lehmigen Böden in Edellaubwäldern und Auwäldern (Lit). Die Pflanze ist giftig, vor allem die Knolle. Das Gift wirkt auf das Zentralnervensystem (Lit). Die mundartliche Bezeichnung "Gickerlbleaml" kommt vom Sporn, der dem Sporn eines Hahns (= Gickerl) gleicht. Daher würde "Hahnensporn" besser passen. |
Neben dem Lerchensporn sind auf dem Bild noch 4 Exemplare des Lungenkrauts zu sehen. Mehr gedeiht an diesem Standort im Unterwuchs des dichtesten, mit Clematis verhangenem Auwald nicht. Ende März erreicht aber noch genügend Licht die beiden ausdauernden Pflanzen. |
Die Frucht ist eine mehrsamige Kapsel. Aufnahmen: 29.03.2022 Weißkirchen |
Die Schattenpflanze ist ein ausgesprochener Stickstoffzeiger und gedeiht an mäßig warmen bis warmen Standorten auf frischen bis durchfeuchteten, meist kalkhaltigen Böden (Lit). Koordinaten des Standortes: 48°13'21,37"N, 14°16'14,95"E. Aufnahmen: 18.03.2024 Haid |
Am Rand eines Restes von Auwald in Pucking ermöglicht der üppige Lichtgenuss eine fast flächendeckende Ausbreitung. |
03.04.2020 Pucking |
Aus der Flora von Oberösterreich 1883 |
"1131. C. cava Schweigg. et Körte. (C. bulbosa Pers. — Fumaria cav. Mill. — F . bulbosa a cava L. Grosse H. — Hannenkam. — Herzwurz.)
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Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, III. Band (Seite 386), Linz 1883, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
Zum Ortsverzeichnis einiger hier angegebenen Standorte |
Letzte Bearbeitung 21.03.2024